Was haben Chanson, Pop und HipHop mit Operette, Swing und Schlager gemeinsam? Alle wurden und werden von jüdischen Künstlerinnen und Künstlern geprägt – und sind dabei so facettenreich wie das Judentum selbst. Jüdische Pop- und Unterhaltungsmusik ist daher nicht nur ein Spiegel deutscher Geschichte. Sie steht auch im Zentrum der deutschen Gegenwart. Beiträge von Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst, Forschung, Kultur und den jüdischen Gemeinden, werden ergänzt durch die Vorstellung der Ergebnisse eines ersten Workshops zur jüdischen Unterhaltungsmusik im westlichen Münsterland zwischen 1920 und 1945, der im September 2021 stattfindet. Die Veranstaltung ist Teil der Erinnerungswoche „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, die von unserem Projektpartner Förderkreis Alte-Synagoge-Epe im November 2021 in Gronau und Epe begangen wird.
Im Anschluss ist das Highlight des Abend das Hiphop-Set der Rapperin, die mit Oldschool Beats und individuellem Stil ihre Botschaft von Empowerment, Authentizität und Selbstliebe ins 21. Jahrhundert katapultiert.
